Förderverein Dorfkirche Bechlin e.V.
MITGLIEDERVERSAMMLUNG 2018
Die jährliche Mitgliederversammlung des Fördervereins Dorfkirche e.V. fand am 12.12.2018 um 19.00 Uhr statt. In angenehmer Atmosphäre wurden die Mitglieder über aktuelle Projekte informiert. Es gab Neuigkeiten zu Fördermittelanträgen und Vereinsfinanzen. Zukünftige Veranstaltungen wurden ebenso besprochen wie die aktuellen Planungen zur Sanierung.
Arbeitseinsatz Herbst 2018
Am Sonnabend dem 17.November wollen wir das Gelände an der Dorfkirche für den kommenden Winter fit machen. Also Laub harken, Hecke schneiden, Schuppen aufräumen usw. Start ist um 9:00 Uhr. Bis 12:00 Uhr wollen wir fertig sein.
Wie immer werden die Helfer mit Bockwurst und Getränken versorgt. Werkzeuge wie Laubharken, Astscheren, Schubkarren bitte mitbringen.
Zur besseren Planung wäre eine Anmeldung unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder Telefon 01774668023 schön.
Absage Sternchenfest
Wir haben lange beraten und diskutiert wie es mit dem Bechliner Sternchenfest weitergehen soll. Bereits 11 Mal hatten wir an die Dorfkirche eingeladen und den 2. Advent gemeinsam verbracht. Eine Tradition, die man natürlich nicht einfach wegwirft. Leider fehlt uns die Kraft, das Fest in diesem Jahr durchzuführen. Daher haben wir uns zu einer Absage der Veranstaltung entschlossen.
Es gibt eine Vielzahl von Gründen für diese Absage, die wir gerne in der Mitgliederversammlung darlegen möchten. Uns selbst tut es sehr leid, diesen Schritt gehen zu müssen. Wir werden unsere Kraft in die künftigen Veranstaltungen des Vereins stecken.
Theater in der Kirche 2018
Am 7. Oktober waren die Schauspieler von "Theater in der Kirche" in der Bechliner Dorfkirche zu Gast. Sie führten das über 2400 Jahre alte Stück "Lysistrate" von Aristophanes auf. In der dem mit über 80 Gästen gut besetzten Kirchenschiff wurde viel gelacht und mitgefiebert als die Schauspieler ihr Spiel begannen.
Der griechische Dichter bettete die ernste Problematik in einen humoristischen Geschlechterkampf. Vom Wunsch nach Frieden angetrieben, ruft Lysistrate (Maria Strauss), eine listige Athenerin, die Frauen der kriegslüsternen Griechen zum Streik auf. „Es ist kein Mann mehr da, deshalb haben wir Frauen uns zusammengetan, um Griechenland zu retten“, sagt Lysistrate. Make love, not war!
Sie besetzen die Akropolis und wollen den Männern nicht nur den Zugang zum Staatsschatz verwehren, sondern auch zum Ehebett. Und das auf subtile, raffinierte Weise. Sie wollen sie solange reizen, bis die Liebesabstinenz zur Qual wird und die Männer schließlich bereit sind, Frieden zu schließen.
„Das eben ist es, was Rettung uns verspricht, die gelben Schals, die Bänderschuhe, die Schminke“, sagt die Athenerin. Doch auch den Frauen macht der Sexstreik zu schaffen. Dennoch schwören sie: „Nie soll ein Ehemann mir nahen mit steifer Rute – und wenn ich schön geputzt im gelben Schal ihm gegenüber trete, so werde ich mich ihm nicht ergeben.“
Hilflos wirkende Krieger
Der deftige Wortwitz verfehlt seine Wirkung nicht, an diesem Nachmittag wird in der Kirche ungewöhnlich viel gelacht. Amüsant anzuschauen war der Schlagabtausch zwischen den Geschlechtern, vor allem angesichts der weiblichen Übermacht und der hilflos wirkenden Krieger. Und während Myrrhine mit raffinierten Mitteln ihren Kinesias immer mehr erregt, wälzt dieser sich schließlich unbefriedigt im Liebeswahnsinn am Boden.
Nach einigen Diskrepanzen – mehrfach wollen auch die liebestollen Frauen die Burg verlassen und in die Ehebetten zurückkehren – führt der raffinierte Plan dennoch zum Erfolg. Aristophanes beweist, dass es manchmal ungewöhnlicher Wege bedarf, um ein Ziel zu erreichen. Humor kann dabei eine starke Waffe sein, und vor allem die Liebe.
Der athenische Komödiendichter Aristophanes war ein scharfzüngiger Zeitgenosse. Für seine Komödien erhielt der griechische Dichter Aristophanes bei den Festspielen im antiken Griechenland zu Ehren des Gottes Dionysos hohe Auszeichnungen.
Veranstaltungen
Aufgrund der Corona-Pandemie sind derzeit keine Veranstaltungen geplant
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